Description
(Text)
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Vorbehalt der Gesetzesumgehung in Rechtsprechung und Literatur in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Belgien. Zunächst werden die Grundlagen des Vorbehalts der Gesetzesumgehung getrennt nach Sachrecht und IPR untersucht. Nach der Darstellung der Herkunft und dogmatischen Fundierung in den untersuchten Ländern erfolgt die Abgrenzung zu anderen Rechtserscheinungen, wie Simulation, Rechtsmißbrauch, ordre public usw. Anschließend werden die in der Literatur und Rechtsprechung diskutierten Fälle im Familien-, Erb-, Schuld-, Sachen-, Gesellschafts-, Arbeits- und Prozeßrecht dargestellt. Dies führt abschließend zu einem eigenen Ansatz, wonach der Vorbehalt der Gesetzesumgehung als eigenes Institut - der fraus legis - niedergelegt und mit konkreten Tatbestandsmerkmalen versehen wird, welches seine Handhabung vereinfachen soll.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Geschichte der fraus legis - Dogmatische Einordnung im Sachrecht und IPR - Verhältnis zu anderen Rechtsbegriffen - Inhaltliche Merkmale - Rechtsfolgen - Anwendungsfälle im Familien-, Erb-, Schuld-, Sachen-, Gesellschafts-, Arbeits- und Prozeßrecht - Eigener Vorschlag - Definition der fraus legis.
(Author portrait)
Der Autor: Oliver Heeder wurde 1968 in Braunschweig geboren. Er studierte von 1988 bis 1994 Rechtswissenschaften in Regensburg und Lausanne/Schweiz. Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung von 1989 bis 1994. Von Mai 1994 bis August 1995 Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Regensburg. Referendar im OLG-Bezirk Nürnberg. Promotion 1997. Seit 1997 Rechtsanwalt in Bremen.



