Description
(Text)
Grundlage dieser Untersuchung ist der Denkansatz des Freiburger Religionsphilosophen Bernhard Welte, der in der Tradition Negativer Theologie verwurzelt ist. Welte fragt nach der Bedingung heutiger religiöser Erfahrung. In der "Erfahrung des Nichts" zeigt sich ihm Gottesbegegnung, deren adäquater Ausdruck das Schweigen ist. Authentische Gebetssprache muß sich daher in der Spannung von Sprechen und Schweigen aufhalten. Sie muß sprechen wegen der Menschlichkeit der Religion und schweigen um der Geheimnishaftigkeit Gottes willen. Anhand des lateinisch-deutschen Tagesgebets des 5. Sonntags im Jahreskreis wird exemplarisch untersucht, wie Beten Gebet aus dem Schweigen sein kann und welche Einsichten in künftige Übersetzungen lateinischer Gebete miteingehen sollten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Sprachphilosophie - Sprachhandlung - Bernhard Weltes Bedenken des Nichts - Die Negative Theologie in der Patristik - Tagesgebet des 5. Sonntags im Jahreskreis (lat./dt.)
(Review)
"Dieser anregenden und ermutigenden Arbeit sind viele Leser zu wünschen." (B. Maurer, Wissenschaftlicher Literaturanzeiger)
(Author portrait)
Die Autorin: Judith Baßler-Schipperges wurde 1963 in Heidelberg geboren. 1982-1989 Studium der Klassischen Philologie und der Katholischen Theologie in Heidelberg und Freiburg/Br. 1989-1991 Referendariat für das Lehramt an Gymnasien. 1996 Promotion an der Universität Freiburg/Br. Heute tätig als Gymnasiallehrerin.



