Description
(Text)
Im "Zukunftsmarkt Telekommunikation" war im ehemaligen Ostblock zur Zeit der Wende selbst die Grundversorgung mit Basisdiensten derart lückenhaft, daß die erfolgreiche Einführung marktwirtschaftlicher Systeme gefährdet erschien. Grundlegende Reformen waren unumgänglich. Diese Arbeit - die bislang umfangreichste empirische Vergleichsstudie, die über die Entwicklung der Festnetzkommunikation in den drei Vysehrad-Staaten Polen, Tschechien und Ungarn vorliegt - zeigt auf, welch unterschiedliche Wege diese Länder bei den Reformen einschlugen. Gespräche mit über 50 Experten vor Ort sowie die Instrumente der Neuen Politischen Ökonomie lieferten die Grundlage für die Analyse, warum die implementierten Reformen deutlich von westlichen Mustern abweichen. Anhand umfangreichen Datenmaterials werden die unterschiedlichen Reformerfolge in den drei Ländern aufgezeigt und ein Ausblick über die zukünftig zu erwartenden Marktentwicklungen gegeben.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Ausgangssituation - Aufbauziele und ordnungspolitische Handlungsoptionen für den Aufbau der Telekommunikationsinfrastruktur - Einfluß der Interessengruppen während der Systemtransformation - Die Reform der Telekommunikation in Polen, Tschechien und Ungarn - Vergleichende Gegenüberstellung der Implikationen der ausgewählten Reformoptionen.
(Author portrait)
Der Autor: Henrik Prößdorf, geboren 1962 in Altshausen, Württemberg. Nach Ausbildung zum Bankkaufmann Studium der Volkswirtschaftslehre und Chinesisch in München, Taipeh/Taiwan und Hamburg. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Außenhandel und Überseewirtschaft der Universität Hamburg; währenddessen Bearbeitung eines Forschungsprojektes über die Telekommunikation in Mittelosteuropa und Promotion. Seit 1995 bei der Deutschen Telekom AG, verantwortlich für die Geschäftsidentifikation und -entwicklung in Mittelosteuropa.



