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Description
(Text)
Welche Rolle spielen Flüchtlingsgemeinschaften bei der Finanzierung von Bürgerkriegen? Am Beispiel der Bürgerkriege in Eritrea und Sri Lanka untersucht Katrin Radtke das transnationale Beziehungsgeflecht zwischen den bewaffneten Gruppen und den Flüchtlingen in der Diaspora. Auf der Grundlage mehrmonatiger Feldforschungsaufenthalte in beiden Konfliktländern beschreibt sie, mit welchen Strategien die Flüchtlinge moralisch unter Druck gesetzt werden. Eine ursprünglich freiwillige Gabe wird so zu einer Pflichtabgabe für den bewaffneten Kampf.
(Table of content)
InhaltDanksagung1. Einleitung1.1. Fragestellung und Argumentation1.2. Methode und Forschungsprozess1.3. Aufbau des Buches2. Forschungsstand und theoretische Ausgangspunkte2.1. Die Diaspora in der Kriegs- und Konfliktforschung2.2. Transnationale Mobilisierung in den Theorien der Internationalen Beziehungen und der Forschung über soziale Bewegungen2.3. Transnationale Gemeinschaften in der Migrationsforschung2.4. FazitTeil I: Lokaler Kontext 513. Die Geschichte der Bürgerkriege3.1. Sri Lanka3.2. Eritrea3.3. Fazit4. Die Mikropolitik bewaffneter Gruppen und das Problem der Legitimität4.1. Die Mikropolitik bewaffneter Gruppen: Analyserahmen4.2. Die Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE)4.3. Die Eritrean People's Liberation Front (EPLF)4.4. Fazit5. Die Institutionalisierung der Finanzierung und das Problem des "interessierten Dritten"5.1. Die Formen der Finanzierung5.1. Die Finanzierung der LTTE5.2. Die Finanzierung der EPLF5.3. Fazit6. Zusammenfassung und FazitTeil II: Mobilisierung der Diaspora7. Die moralische Ökonomie der Diaspora7.1. Das Konzept der moralischen Ökonomie7.1. Die tamilische Diaspora7.2. Die eritreische Diaspora7.3. Fazit8. Die transnationalen Mobilisierungsstrukturen der bewaffneten Gruppen und die politischen Gelegenheitsstrukturen der Gastländer8.1. Mobilisierungsstrukturen und ethnische Kolonien8.1. Die Mobilisierungsstrukturen der LTTE in der tamilischen Diaspora8.2. Die Mobilisierungsstrukturen der EPLF in der eritreischen Diaspora8.3. Fazit9. Die Finanzierung der bewaffneten Gruppen in der Diaspora und die Erosion der moralischen Ökonomie9.1. Die Formen der Finanzierung in der Diaspora9.1. Die Finanzierung der LTTE in der Diaspora9.2. Die Finanzierung der EPLF in der Diaspora9.3. Fazit10. Fazit10.1. Ergebnisse der Fallstudien10.2. Modell der transnationalen Mobilisierung finanzieller Ressourcen durch bewaffnete Gruppen10.3. Reichweite und Grenzen des Modells10.4. Einordnung der Ergebnisse in die theoretische Debatte10.5. Ausblick: Institutionalisierung im transnationalen Raum und die politische Soziologie der WeltgesellschaftAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbkürzungsverzeichnisLiteratur
(Author portrait)
Katrin Radtke ist Referentin für Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit bei der Welthungerhilfe.



