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Description
(Text)
Tim, Karl, Klösschen und Gaby sind immer im Einsatz! Egal ob es um geschmuggelte Diamanten oder um gefährliche Industrie-Spionage geht - die vier von TKKG verfolgen mutig jede Spur. Mit ihren trickreichen Ermittlungen und überraschenden Einfällen lösen sie auch den verzwicktesten Fall.
Enthält die Bände "Gefährliche Diamanten" und "Wer hat Tims Mutter entführt?".
(Extract)
Wäre Tarzan dabei gewesen, hätte er die Katastrophe sicherlich verhindert. Aber der Anführer der TKKG-Bande befand sich beim Judotraining in der Stadt - glänzte also mit Abwesenheit, schon als alles begann. / Es war an einem Freitagnachmittag Ende November. Ein grauer Himmel hängte seine Regenwolken über die Internatsschule und in Dr. Rönschls Einzimmerwohnung summte der Teekessel. / Rönschl - auch Schorsch genannt, was wohl mit seinem Vornamen Fritz-Georg zusammenhing - bewirtete den Rest der TKKG-Bande. Aber Gaby, Karl und Klößchen waren nicht deshalb hier, sondern um ihm beim Geldzählen zu helfen. / Berge von Münzen bedeckten den Tisch. Keiner von ihnen hatte jemals so viel Hartgeld auf einem Haufen gesehen. / Es war das überwältigende Ergebnis des November-Basars. Der hatte gestern stattgefunden. Hunderte von Schülern hatten Bastelarbeiten in der Turnhalle ausgestellt. Klößchens Vater, der Schokoladenfabrikant Sauerlich, hatte 200 Tafeln seiner besten Produkte gestiftet, unddie Gäste waren aus der Stadt herbeigeströmt, hatten gekauft und gespendet. / Zu Weihnachten sollte der Erlös einem städtischen Waisenhaus übergeben werden. Jetzt durfte man gespannt sein, wie viel es wohl war. / "Ich wette, es ist ein Vermögen", sagte Klößchen. "Also wirklich - man könnte die Waisenkinder beneiden." / "Doch nicht wegen der paar Kröten", meinte Karl, der Computer, "die sowieso dringend gebraucht werden: für Anschaffungen. Du hast ja ein sonniges Gemüt, Willi." / "Im November nutze ich jeden Sonnenstrahl aus", nickte Klößchen. "Sogar wenn er von mir kommt. Au wei! Jetzt habe ich vergessen, wie viel schon im Sack ist." / / Er zählte Zweimarkstücke in einen Jutesack von Handtaschengröße, sah ihn vorwurfsvoll an, kippte den Inhalt wieder aus und musste von vorn anfangen. / Gaby hatte sich die Markstücke vorgenommen. Wieselflink arbeiteten ihre schlanken Finger. Sie zählte stumm, kaum dass die zarten Lippen sich bewegten. Dann und wann pustete sie gegen ihren goldblonden Pony, der - wieder mal -ziemlich tief in die Augen hing. / "Ist dir warm, Gaby?", fragte Dr. Rönschl, der das Pusten missverstand. / Bevor sie antworten konnte, kollerte Klößchen vor Lachen. "Das macht Pfote doch nur, damit sie ab und zu mal was sieht. Vorn sind ihre Haare zu lang. Sie schneidet sie selbst, hahah! Mit der Gartenschere." / "Mit der Papierschere", bestätigte sie. "Und was gibt's da zu lachen? Ich lache ja auch nicht, weil du vorn zu dick bist. / Hinten übrigens auch - von den Seiten ganz zu schweigen. Es ist höchstens zum Weinen." / Rönschl schmunzelte vor sich hin - auf eine Hügellandschaft von Fünfzigpfennigstücken. Karl grinste hinter seinen Brillengläsern. Und Klößchen murmelte, zum Teufel!, diese ständige Kritik an seiner vollschlanken Figur bringe ihn ganz durcheinander. Jetzt müsse er zum dritten Mal mit den Zweimarkstücken anfangen. / / Rönschl war Anfang dreißig, schmächtig wie ein Hungerkünstler, der seine Kunst übertreibt, und äußerst beliebt: bei Schülern wie bei Kollegen. Er hinkte, eine Behinderung von Kindheit an. Ein großer Sportler zu sein, war sein heimlicher Traum, aber unerfüllbar. Nur der Weg ins Wasser stand ihm offen, vielmehr: ins Becken der Internats-Schwimmhalle. Dort plagte er sich mächtig, denn das Wasser mochte ihn nicht. Es behandelte ihn wie ein Stück Bleirohr oder - einen Sack voller Münzen. Es trug ihn einfach nicht. / "Ist riesig nett von euch, dass ihr mir helft", sagte er jetzt. "Allein hätte ich mir die Finger wund gezählt. Wer will noch Tee?" / Alle wollten und in Klößchens Tasse plumpsten fünf Stückchen Zucker. Damit nicht genug, zog er eine Tafel seiner unvermeidlichen Notnahrung aus der Tasche: Schokolade. "Möchte jemand?", erkundigte er sich ängstlich. "Nein, nein", sagte Gaby. "Kannst alles allein essen. Fängst du jetzt zum vierten Mal an?" / "Nein, nunmehr bin ich ganz konzentriert. Mir hat Nahrung gefehlt. In Geld wühlen wie ein Maulwur



