Full Description
Trotz ausserst skeptischer Prognosen hat sich das Wahlverhalten im "Superwahljahr" 1994 als stabil erwiesen. Der soziale und technologische Wandel, der Systemwechsel in den neuen Bundeslandern und die mit grosser Massenarbeitslosigkeit einhergehende tiefgreifende Rezession konnten nicht verhindern, dass die Allianzen zwischen Wahlern und Parteien nach wie vor fest und dauerhaft sind. Der Autor untersucht zunachst die Ursachen fur die Wahlbestandigkeit der Bevolkerung und befasst sich dann mit der Frage, wie sich die soziookonomischen Konflikte auf den Parteienwettbewerb auswirken. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auch die Stabilitatsmechanismen verandert haben. Die Parteien stehen mehr denn je vor der Aufgabe, ihre Anhanger mit uberzeugenden Modernisierungskonzepten zu mobilisieren.
Contents
I Probemstellung und Datenbasis der Untersuchung.- 1. Stabilität.- 2. Das „Superwahljahr".- 3. Die Datenbasis.- II Stabilität und Mobilität im „Superwahljahr" 1994.- 1. Vorbemerkung.- 2. Anmerkungen zum Forschungsstand.- 3. Die Wählertypologie.- 4. Empirische Analysen.- 5. Stabilität im Umbruch.- III Konfliktstruktur des Parteiensystems und Wettbewerbsbedingungen der Parteien im „Superwahljahr" 1994.- 1. Problemstellung.- 2. Theoretische Grundlagen des räumlichen Modells der Parteienkonkurrenz.- 3. Zur empirischen Umsetzung der Theorie.- 4. Eine zusätzliche Konfliktkonstellation: Der Ost-West-Gegensatz.- 5. Die Hauptachse der Parteienkonkurrenz.- 6. Die Bedeutung des West-Ost-Konflikts für den Parteienwettbewerb.- 7. Wertorientierungen, Wahlbeständigkeit und Mobilisierungschancen.- 8. Gesamtdarstellung des Parteienwettbewerbs.- IV Ergebnisse der Untersuchungen.- 1. Stabilität und Mobilität.- 2. Konfliktstruktur und Wettbewerbsbedingungen.- 3. Sozioökonomische Krisen und politische Stabilität.- Verzeichnis der Übersichten, Tabellen und Grafiken.



