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Description
(Short description)
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.
(Text)
Ein zentrales Problem der Linguistik besteht darin, daß insbesondere grammatische Kategorien ausschließlich der Analyse und Beschreibung der >geschriebenen< Sprache angepaßt wurden. Die natürliche >gesprochene< Sprache läßt sich mit einem solchen System nicht erfassen, weil damit die syntaktischen Besonderheiten der Mündlichkeit bestenfalls als defizitäre Abweichungen von den Normen der Schriftlichkeit in den Blick geraten. Mit dem Buch soll der Syntaxforschung durch einen ausführlichen empirischen Vergleich umfangreicher Textkorpora zur gesprochenen und geschriebenen Sprache ein neuer Weg eröffnet werden. Die Analyse wird - im Sinne eines optimalen Vergleichs der Syntax von Mündlichkeit und Schriftlichkeit - an Textsorten entwickelt, bei denen dasselbe außersprachliche Geschehen sprachlich in beiden Möglichkeiten der medialen Verfaßtheit gestaltet ist. Es sind dies Zeitungs-Spielberichte, Hörfunkreportagen und Fernsehreportagen zu Fußballspielen. Diese Textsortenauswahl ermöglicht es, ganz exakt herauszuarbeiten, wie grammatische Merkmale vor dem Hintergrund pragmatischer Faktoren zu beschreiben sind.
In dem Buch wird ein grammatisches Beschreibungsinstrumentarium entwickelt, mit dem syntaktische Strukturen unabhängig von ihrer medialen Verfaßtheit analysiert werden können. Das ist das theoretische Fundament einer alltagssprachnahen und realistischen Grammatikforschung, ist die Basis für eine pragmatische Syntax, deren Gegenstand die in Texten und Diskursen vorliegenden sprachlichen Strukturen und damit die Normen und strukturellen Regelhaftigkeiten des Sprachgebrauchs sind.
(Text)
(Author portrait)
Dr. Frank Jürgens ist Privatdozent an der Universität Greifswald und arbeitet als Lehrer am Privaten Internatsgymnasium Schloss Torgelow.



