Description
(Short description)
Seit Zulassung fachgruppengleicher Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) im Jahr 2015 ist die Zahl zahnärztlicher MVZ stark gestiegen. Ein wachsender Anteil befindet sich (indirekt über Krankenhäuser) im Eigentum von Finanzinvestoren (i-MVZ). Das Gutachten untersucht diese Entwicklung und ihre Auswirkungen.
(Text)
Seit Zulassung fachgruppengleicher Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) im Jahr 2015 ist die Zahl zahnärztlicher MVZ stark gestiegen. Ein wachsender Anteil befindet sich (indirekt über Krankenhäuser) im Eigentum von Finanzinvestoren (i-MVZ). Das Gutachten untersucht diese Entwicklung und ihre Auswirkungen.Analysen zur regionalen Verteilung zeigen eine Konzentration von i-MVZ auf Großstädte mit einer einkommensstarken und jüngeren Bevölkerung. Analysen von Abrechnungen zeigen, dass i-MVZ höhere Umsätze generieren, die im Bereich der konservierenden/chirurgischen Leistungen aus Mengenausweitungen in fast allen Kategorien und bei Zahnersatz aus einer Umsatzausweitung bei Neuversorgungen resultieren. Ähnliche Ergebnisse treffen für MVZ zu.Die Entwicklung von i-MVZ in der zahnärztlichen Versorgung sollte weiter beobachtet werden; hierzu ist mehr Transparenz notwendig. Mögliche regulatorische Weiterentwicklungen sollten erwogen werden, um negative Auswirkungen zu verhindern.
(Table of content)
1. Kontext und Ziele2. MethodikAuswertungen zu Versorgungsstrukturen - Auswertungen zur regionalen Verteilung - Analyse der wettbewerbsökonomischen Rahmenbedingungen - Auswertungen zum Leistungsgeschehen3. ErgebnisseEntwicklung der zahnärztlichen Versorgungsstrukturen - Unterschiede in der regionalen Verteilung der Praxisformen - Wettbewerbsökonomische Rahmenbedingungen der Praxisformen - Unterschiede im Leistungsgeschehen zwischen den Praxisformen4. Schlussfolgerungen, Diskussion und EmpfehlungenSchlussfolgerungen - Ausblick und Empfehlungen - Limitationen5. Anhang
(Text)
»Private equity-owned dental practices in Germany - trend and implications« Since 2015, an increasing number of dental practices in Germany have used a new organizational model, in which larger numbers of dentists work as employees. Private equity firms and other financial investors own an increasing share of these practices. The report analyzes this trend and its implications.
(Author portrait)
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