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(Short description)
Die Institutionenökonomik ist längst zu einem etablierten Zweig der ökonomischen Theorie geworden. Auf einem stringenten theoretischen Fundament gelingt es, ökonomische und gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen zu erklären. Während in der Vergangenheit theoretische Institutionenanalysen im Vordergrund standen, gewinnen nun empirische Untersuchungen zunehmend Bedeutung. In diesem Tagungsband werden daher Anwendungen der empirischen Institutionenökonomik sowie deren konzeptionelle Fragen thematisiert.
(Text)
Die Institutionenökonomik ist längst zu einem etablierten Zweig der ökonomischen Theorie geworden. Auf einem stringenten theoretischen Fundament gelingt es, ökonomische und gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen zu erklären. Sowohl die Entstehung von Institutionen als auch deren einzel- und gesamtwirtschaftliche Wirkungen werden differenziert analysiert. Mehreren Ansätzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten ist ihr Fokus auf Regeln und Organisationen gemeinsam. Institutionenökonomisch hergeleitete Hypothesen werden inzwischen empirischen Tests unterworfen und viele Phänomene der Realität werden institutionenökonomisch erklärt. Während in der Vergangenheit theoretische Arbeiten der Institutionenanalyse im Vordergrund standen, gewinnen nun empirische Untersuchungen zunehmend an Bedeutung. Dem trägt dieser Tagungsband mit seinen drei Teilen Rechnung. Er enthält erstens Beispiele der Anwendung empirischer Institutionenökonomik, die die Tragfähigkeit des Ansatzes demonstrieren.Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Konkretisierung und Operationalisierung von Institutionen sowie der Versuch, diese sowie ihre Wirkungen zu messen: Aufgaben, die noch nicht vollständig gelöste methodische Herausforderungen enthalten. Der dritte Teil setzt sich mit konzeptionellen Fragen der empirischen Institutionenökonomik auseinander.
(Table of content)
Theresia TheurlEinführungErster Teil: Anwendungen der empirischen InstitutionenökonomikUlrich van Suntum, Tobias Böhm, Jens Oelgemöller und Cordelius IlgmannDie Bedeutung von Walter Euckens Grundsätzen für die Wirtschaftspolitik von heuteOliver BudzinskiEmpirische Ex-Post Evaluation wettbewerbspolitischer Entscheidungen: Methodische AnmerkungenOliver VolckartWettbewerb im Zeitalter des Kameralismus(Korreferat von Uwe Vollmer)Zweiter Teil: Operationalisierung von Institutionen als Aufgabe der empirischen InstitutionenökonomikJürgen Bitzer und Philipp HarmsGood Governance oder Big Business: Spiegelt der Demokratie-Index der Weltbank vor allem geschäftliche Interessen wider?(Korreferat von Martin Leschke)Heike WalterscheidDie Qualität von Institutionen; was messen wir und was sollten wir messen?(Korreferat von Thomas Apolte)Dritter Teil: Konzeptionelle Fragen der empirischen InstitutionenökonomikCarsten Herrmann-PillathNeuroökonomik, Institutionen und verteilte Kognition: EmpirischeGrundlagen eines nicht-reduktionistischen naturalistischen Forschungsprogramms in den Wirtschaftswissenschaften(Korreferat von Christian Müller)Mathias ErleiExperimentelle Wirtschaftsforschung und Institutionenökonomik: eine natürliche SymbioseAutoren und Herausgeber



