Gesamtausgabe. 7 Aufsätze und Abhandlungen 1901-1908 Tl.1 : Hrsg. v. Birgitta Nedelmann (1993. 388 S. 203 mm)

Gesamtausgabe. 7 Aufsätze und Abhandlungen 1901-1908 Tl.1 : Hrsg. v. Birgitta Nedelmann (1993. 388 S. 203 mm)

  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • ページ数 388 S.
  • 商品コード 9783518579572

Description


(Text)

Die im (...) ersten Band der "Aufsätze und Abhandlungen 1901- 1908" zum Abdruck gebrachten Texte umfassen alle von Georg Simmel namentlich gekennzeichneten deutschsprachigen Aufsätze und Abhandlungen, die erstmals in den Jahren 1901 bis 1905 in Zeitungen, Zeitschriften und Jahrbüchern erschienen sind. (...)Im vorliegenden Band finden sich neben vier soziologischen Abhandlungen, die jedoch so umfänglich sind, daß sie ein Drittel dieses Bandes füllen, elf kunstphilosophische Studien, sechs philosophische, fünf religionswissenschaftliche und drei kulturphilosophische Beiträge. (aus: Edit. Bericht, S. 351 ff.)

(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Beiträge zur Erkenntnistheorie der Religion / Stefan George. Eine kunstphilosophische Studie / Die ästhetische Bedeutung des Gesichts / Aesthetik der Schwere / Die beiden Formen des Individualismus / Zum Verständnis Nietzsches / Weibliche Kultur / Vom Pantheismus / Rodins Plastik und die Geistesrichtung der Gegenwart / Der Bildrahmen. Ein ästhetischer Versuch / Vom Heil der Seele / Die Großstädte und das Geistesleben / Soziologie des Raumes / Über ästhetische Quantitäten / Die ästhetische Quantität / Über räumliche Projektionen socialer Formen / Soziologie der Konkurrenz / Die Lehre Kants von Pflicht und Glück / Kant und die moderne Aesthetik / Kant und der Individualismus / Ueber Geschichte der Philosophie. Aus einer einleitenden Vorlesung / Bruchstücke aus einer Psychologie der Frauen / Die Gegensätze des Lebens und die Religion / Das Abendmahl Leonardo da Vincis / Ein Problem der Religionsphilosophie / Aesthetik des Porträts / Das Ende des Streits / Der Henkel. Ein ästhetischer Versuch
(Author portrait)
Simmel, GeorgGeorg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und »zu gewagter« Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung »Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen« begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.